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Interview mit Gründer:in Anna: Wie sie eine neue Kategorie im Personal Care-Bereich mit ihrem Startup schuf

Anna war eine der ersten Gründer:innen, die ich begleiten durfte. Ich lernte sie bei einem Vortrag zu unserem eigenen Startup kennen. Da ich gerade mein Workbook für den Markenaufbau für Startups entwarf, war sie die erste die das Gründer-Programm Schritt für Schritt durchlief. Umso stolzer bin ich heute, dass Anna, die noch mein „Testprogramm“ durchlief heute bei Online-Riesen wie der Drogerie Müller und anderen Online-Shops mit ihren Produkten gelistet ist – Chapeau Anna!

 

Heute zu Gast: 

Anna Fleck, Gründer:in von youfreen – einem Hamburger Startup für vegane Naturkosmetik für Kinder & Jugendliche

 

Warum sie das macht und wie Anna dazu kam?

Das erfahrt Ihr hier. Viel Spaß!


Anna Fleck, Gründer:in von youfreen, die vegane Naturkosmetik für Kinder & Jugendliche anbietet
Anna Fleck, Gründer:in von youfreen – vegane Naturkosmetik für Kids & Teens (Quelle: youfreen, 2024)

Christian:

Liebe Anna, Du warst eine der ersten Gründer:innen, deren Startup ich hautnah begleiten durfte. Eine aufregende Zeit, die ich bei Dir erlebt habe und eine wahnsinnige Willenskraft, die in Dir steckt.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Gründen nicht leicht ist, man viel zu tun hat und am besten noch alles gleichzeitig machen will. Um hier wirklich den „Gründer-Marathon“ durchzuhalten, braucht man nicht nur Willenskraft, sondern ebenso eine klare Vision, ein Warum. Deshalb gleich meine wichtigste Frage:

 

1. Was ist Deine Vision, Dein WHY?

Anna:

Hallo Christian, ich erinnere mich noch sehr gut an unsere sehr konstruktive und für mich wertvolle Zusammenarbeit.

 

Meine Vision ist es Tweens und Teens für mehr Natürlichkeit auf der Haut zu begeistern. Mit den Deos für Kids & Teens habe ich eine neue Produktkategorie geschaffen, die ich in Zukunft weiter ausbauen will. Ich möchte youfreen als DIE Naturkosmetikmarke für Heranwachsende etablieren und zeigen, dass auch natürliche Pflegeprodukte Spaß machen können.


Mein Ziel ist es, youfreen zu einer etablierten Marke mit einer großen Transparenz und einer offenen und sehr flexiblen Unternehmenskultur zu machen. Mit der Listung in allen Filialen der Drogerie Müller sind wir unserer Vision schon einen Schritt nähergekommen.


Christian: Das klingt toll und gleichzeitig sehr ambitioniert. Dann lass uns gleich mal konkret zu youfreen und den Werte Deines Startups kommen.

Beim Markenaufbau gehört neben dem WHY für mich auch das HOW dazu, also diejenigen Werte, die sich durch Dein gesamtes Unternehmen ziehen und es einzigartig machen.


2. Was sind konkret die Markenwerte von youfreen & wie setzt Du sie konkret um?


Anna:

Unsere Markenwerte sind Gutes Tun für Kids, für die Haut und für die Umwelt. Es geht um weniger Chemie, weniger Mikroplastik auf der Haut. Es muss nicht immer darum gehen, immer mehr zu verwenden, sondern lieber weniger, dafür aber qualitativ hochwertiger. Bisher wurden Kids und Teens nicht mit natürlichen Pflegeprodukten abgeholt.

 

Es gibt so tolle Naturkosmetikmarken für Babys und Kleinkinder und dann für Erwachsene, aber alle dazwischen sind meist zu synthetischen Produkten abgewandert.

Der Beginn der (Vor-) Pubertät ist meist mit viel Unsicherheit verbunden. Wir wollen Kids & Teens in ihrer Selbstsicherheit und einem positiven Umgang mit ihrem Körper bestärken. Gerade das Thema Schwitzen ist immer noch mit viel Scham behaftet. Das wollen wir ändern! Ein offener Umgang mit den körperlichen Veränderungen macht stark und selbstbewusst.


Christian:

Ein Lieblingszitat von mir lautet: Kund:innen kaufen keine Produkte, sondern Emotionen. Damit meine ich, dass das Produkt nebensächlich ist und der Benefit – der emotionale Nutzen für eine Kund:in - der Dreh- und Angelpunkt ist.

 

3. Wenn Du an youfreen denkst, was ist Dein WHAT? Was ist der Benefit, den Deine Kund:innen wirklich kaufen. Könntest Du das bitte kurz einmal pitchen?


Anna:

Als Mama zwei Tweens stand ich selbst vor der Frage: Kann ich meinen Kindern jetzt schon ein Deo geben und welches ist wirklich unbedenklich?

 

Mit youfreen geben wir den Kids & Teens ein natürliches Deo an die Hand, das sie gerne verwenden und es cool finden: Deos sind nicht peinlich, sondern cool! Es geht um die Sicherheit, gut zu riechen und selbstbewusst zu sein. Pflege für Kids & Teens, ohne Chemie, vegan, mit Spaß und Freude!


Produkte des Hamburger Startups youfreen: Natürliche Deos für Kids & Teens können auch Spaß machen! (Quelle: youfreen, 2024)

 

Und ganz wichtig: Als Mama weiß ich, was Eltern beschäftigt und kann mich in die Situation hineinversetzen. Daher verwenden wir ausschließlich Rohstoffe pflanzlichen Ursprungs, nach Möglichkeit aus Bio-Anbau und achten darauf, dass die Produkte auch für sensible Haut geeignet sind.


Christian:

Als Vater dreier Kinder kann ich das sehr gut nachvollziehen. Ich möchte ebenso nur das Beste für meine Kids.

Wenn Du an Deine erste Gründerzeit und den Markenaufbau Deines Startups zurückdenkst. Was würdest Du heue anderen Gründer:innen mit auf ihren Weg geben?


4. Was sind Deine drei größten Learnings beim Gründen eines Startups?

 

Anna:

  1. Überlegt euch, wo Ihr euere Kund:innen findet. Ich sehe immer wieder, dass ganz tolle Produkte entwickelt werden, es aber an einem Konzept mangelt, diese Produkte an die Zielgruppe zu bringen

  2. Tauscht euch mit anderen Gründer:innen, aber auch schon erfahrenen Unternehmer:innen aus. Das hilft ungemein den eigenen Horizont zu erweitern und zu lernen.

  3. Rückschläge gehören dazu: Nur wenn du dein WHY kennst, also deine Vision, bleibst du dran, auch wenn es mal schwieriger wird.

 

Christian:

Vielen Dank für diese wertvollen Insights, liebe Anna.

Es war toll, Dich hier bei meinen Gründer:innen-Interviews dabei zu haben.


Eine spannende Story, die Du hast – von Tag 1 Deines Startups!

Ich bin sehr gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

 

Wenn Ihr mehr über Anna und ihr Hamburger Startup youfreen erfahren wollt, dann schaut mal hier vorbei. Annas Startup auf Instagram findet Ihr mit diesem Link.


Christian Boris Brunner lächelt Dir zu. In fünf Schritten zeigt er Dir, wie Du aus einer Idee eine Marke machst.
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Ich freue mich auf Euch!

Euer Christian


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